Himmlische Säfte in Sasou’s Saftbar

sasou
Strahlendes Lachen in Sasou’s Saftbar – we like!

Seitdem ich die Saftbar Sasou entdeckt habe, gibt es fast keinen Mittag, an dem es mich nicht nach frischen Säften dürstet. Ich trinke fast immer den „Buffalo Soldier“: Das ist ein Saft mit Randen, Ingwer, Rüebli und Zitrone. Danach fühlt man sich wie Popeye und ist für allfällige Widrigkeiten des Büro-Nachmittags gewappnet. Doch wie lange gibt es Sasou eigentlich schon? Wir haben mit der ebenso charmanten wie lustigen Besitzerin Tiffany gesprochen, die uns erzählte, dass es Sasou Saftbar seit Juni 2014 gibt.

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Nebst den spektakulären Säften gibts mittags auch immer ein feines Angebot an Saläten und im Winter eine Suppe.

Woher kommt deine Leidenschaft für frische Säfte?

Vor sieben Jahren besuchte ich eine Kollegin in Los Angeles und sie schleppte mich in eine Juicebar mit. Als ich dann Flight Attendant wurde und öfters in Amerika war, ging ich fast jeden Tag mehrere Mals in eine Juicebar, um einen Saft oder sonst was zu holen. Ich merkte, wie gut es mir tat zwischendurch als Energieschub oder am Morgen anstatt Kaffee. Wieder zurück in Zürich fehlten mir die frisch gepressten Gemüse-Säfte. Also kaufte ich mir einen Blender für zu Hause. Ich finde Ernährung spannend, weil sie einen grossen Einfluss auf Körper und Geist hat. Ausserdem faszinieren mich Leute und ihre Geschichte.  Sasou ist durch diese beiden Leidenschaften entstanden.

Gehört der Laden dir?

Der Laden gehört mir…. ganz komisch das so zu sagen.. (lacht..) Ich habe ein paar Jahre Geld gespart und einen Kollegen, den ich seit der Kindheit kenne, ob er auch Geld investieren könne. Er wohnt aber in Amerika, also bin ich hauptsächlich die Besitzerin.

Was  war dein bisher lustigstes Erlebnis?

Es gibt immer wieder lustige Momente, meistens mit Kunden. Mal ist ein Fass mit zehn Litern Randensaft umgekippt. Als es passierte, fand ich es natürlich nicht so lustig, aber jetzt im Nachhinein muss ich fest darüber lachen – wie das aussah, meine Güte! Manchmal kommen die kleinen Kinder von nebenan hinter die Theke, um ihren Saft selbst zu pressen.

Sasou ist mitten im Kreis 5: Du erlebst hier bei der Langstrasse sicher einiges. Ist es ein Vorteil, so nahe an der Ausgehmeile zu sein?

Ich liebe diesen Kreis sehr. Ich schätze es, dass man sich begrüsst und man sich kennt. Man sieht alle möglichen Persönlichkeiten. Ich habe aber nie was Schlechtes erlebt. Ab und zu liegen Bierflaschen und Döner-Resten vor dem Laden am Samstagmorgen, aber das gehört dazu. Es ist und bleibt die Ausgehmeile, und soll auch so bleiben. Ich finde es toll, wie manche am Samstag zu mir rein schleichen für einen Katerdrink. Finde ich lässig! Nur ein Mal hatte ich Angst: Ein Mann kam zu mir in den Laden und hatte ein grosses Messer in seinen Socken versteckt. Ist aber nichts passiert.

Hier findest du Sasou:
Adresse: Neugasse 41, 8005 Zürich
Telefon:044 271 47 47

sasou-apfel

(Bilder: Daniel Grieser)

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