Puderzuckerbestäubte Bäume recken sich in den blauen Himmel: Winterlove.
Schnee. Eine erstaunliche Faszination geht von diesem kalten, weissen Glitzerzeug aus, die sich auch nach unzähligen Wintern nicht abnützt.Sobald Schnee fällt, verwandelt sich die ganze Stadt in einen Fun-Park. Schneeballschlacht am See, Iglu bauen im Garten oder im Höllentempo den Uetliberg herunterschlitteln. Wenn Schnee nicht so kalt wäre, sondern warm, wäre es noch viel schöner, finden meine Kinder.
Aber der Sommer kommt nicht schneller, wenn man in der warmen Stube bleibt und den Kopf im Sofa versenkt, drum ist es am besten, sich den Winterfreuden – gewappnet mit Mütze, Schal und Thermo-Unterwäsche – zu stellen.
Raus aus der Stadt und auf den Uetliberg – oft ists hier über der Nebeldecke.Auf dem Aussichtsturm, der originellerweise ab dem ersten Drittel kostenpflichtig (2 Franken) ist, hat man mit etwas Glück freie Sicht auf die Alpen.Busy day im Uto Kulm – halb Zürich kommt sonntags hier hoch, um etwas Sonne zu geniessen.Ganz beeindruckt waren die Kinder von der Leiter, die am Fernsehturm hochgeht und wir haben uns vorgestellt, wie es sein muss, auf die oberste Plattform zu klettern.Wir wandeln durch den Nebel der Sonne entgegen.Winterwunderland auf der kurzen Strecke zwischen Endstation Uetliberg und dem Restaurant Uto Kulm.Wagemutige nehmen den Schlitten mit und reiten im Höllentempo den Berg runter.Los gehts!Über weite Strecken geht die Piste flach – aber ab und zu gewinnt man Tempo und donnert über diverse Buckel.Unterwegs gibts immer wieder schöne Ausblicke auf Zürich. Hoffentlich bleiben alle Knochen ganz. Falls nicht, wartet unten an der Schlittelpiste gleich das Triemli-Spital.
Auch der See ist im Winter einen Besuch wert. Hungrige Möwen umkreisen uns und wollen ein Stück vom Zvieri für sich ergattern.